Mittwoch, 22. August 2007

Der nicht so ganz tote König, Teil 2

So, ich umreiße das Ganze wirklich nur sehr grob.

Ich hatte also letztendlich die schriftliche Zusage der Zeitarbeitsfirma, daß ich am 1. April (ok, am 2. da der erste ein Sonntag war) bei ihnen anfangen kann und daß ich bei Siemens im 2nd Level eingesetzt werden soll.
Im Vorfeld fanden schon Vorstellungsgespräche und eine Rundführung am vermeintlich zukünftigen Arbeitsplatz statt und es war genau so wie man sich ein Techie-Behausung vorstellt: Die Wände zugepflastert mit wichtigen Netzwerkplänen und Adresstabellen verbunden mit großen Arbeitstischen mit Highend-Hardware inklusive 2er 19" Flatscreens und last but not least ein Kaffee-Vollautomat (mit ganzen Bohnen und allem Pi-pa-po) zur kostenlosen Benutzung.
Mir war klar: Hier fühlst dich wohl.
Die Vertragskonditionen waren auch alle im grünen Bereich, nur daß ich in Erlangen arbeiten müsste, war ein Wehrmutstropfen.

Aber letztlich sollte doch alles anderes kommen, denn ich hatte noch die kurzfirstige Zusage zu einem Bewerbungsgespräch in Berlin bekommen. Das Gespräch verlief gut, denn gen Ende unterhielten wir uns über Online-Games die wir grade zocken ;)
Nach dem Gespräch gab es noch einen Einstellungstest der 2 geteilt war, in Netzwerke und Storage. Die Netzwerkfragen stellten nicht wirkliche Herausforderungen dar, wogegen ich 80% der Storagefragen nicht wußte, aber die Antwort, die ich auf unbekannte Fragen gab, schien gut anzukommen: "Keine Ahnung, aber ich weiß wie man Google benutzt ;) ". Zum Abschluß gabs den obligatorischen Satz "Wir melden uns dann bald." und der Termin war vorbei.
Knapp 4 Tage später bekam ich wieder einen Anruf: "Wir würden sie gern zu einem weiteren Gespräch, diesmal mit unserem Geschäftsführer einladen. Würde ihnen Mitte April passen?"
Nur um das nochmal kurz zu verdeutlichen: der Anruf kam am 29.3. und zum 2.4. sollte ich in Erlangen zur neuen Stelle antreten (Vertrag hatte ich zur Einsicht, war zu dem Zeitpunkt aber noch nicht unterschrieben). Ergo passte es mir Mitte April nicht wirklich, was ich auch so sagte. Am anderen Ende traf ich auf Verständnis und man müsse das intern abklären, ob das kurzfristig noch möglich ist. Der nächste Anruf kam promt eine halbe Stunde später und ich hatte einen Termin am 30.3.
Das verlief dann auch sehr gut, etwas bessere Konditionen als in Erlangen und was eben das beste war: ein Job in Berlin, der auch fachlich zu mir zu passen schien.
Eine unangenehme Sache hatte ich dann noch vor mir: Den Leuten in Erlangen sagen, daß ich ihr Angebot doch leider auschlagen muß, also Augen zu und durch. Mit "Not amused" lässt sich das dann wohl am freundlichsten beschreiben, wie die Gegenseite reagiert hat. Aber an der Stelle war ich einfach mal egoistisch, immerhin ging es um meine (arbeitstechnische) Zukunft und da komme an erste Stelle nun mal ich und nicht eine Zeitarbeitsfirma.

Also begann ich am 2. April meinen neuen Job in Berlin und war erstmal glücklich, daß alles soweit geklappt hatte.

Donnerstag, 16. August 2007

Ein bischen Neu

Ich habe mir überlegt, daß der Titel "How to: live and work as CCNP" es nicht mehr wirklich trifft, da mein Arbeitsalltag nicht mehr wirklich etwas mit "CCNP" zu tun hat.
Im Moment entwickelt sich das Ganze eher in die Richtung hauptsächlich Storage in all seinen Varianten und nebenher ein bischen Netzwerkkrempel, der wenn ich Glück hab, etwas mit Cisco zu tun hat.
Das mag sich jetzt furchtbar negativ anhören, was aber so nicht gemeint ist: Ich trauer wirklich und Aufrichtig meiner Zeit im 2nd Level beim rosa Riesen nach, weil das wirklich (m)ein Traumjob gewesen ist. Aber ich war da nur als Externer im Rahmen eines Projekts (was dann auch noch auslief) drin, und hatte nach Ende des Projekts keine Chance direkt rein zu kommen, also Schwamm drüber.

So, mal schaun ob ich es schaffe morgen den zweiten Teil von meiner "Der König ist tot, ..."-Geschichte schaffe.