Dienstag, 12. Dezember 2006

und irgendwie wirds nicht weniger

So, die nächste Woche hat angefangen: gleiches Hotel, anderes Zimmer, lärmende Kinder nebenan rechts und hörgschädigt links ... ich hoffe mal, die bleiben nicht die ganze Woche :(

Ansonsten gibts nicht allzuviel neues zu berichten: Kaffee ist mitlerweile mein zweiter Vorname und langsam bekomm ich vom Ansatz her Ahnung, wie man an Troubletickets rangeht und vorallem das auch noch erfolgreich ;)

Ich werd die Tage wieder mehr schreiben, bis denne dann.

Donnerstag, 7. Dezember 2006

Wochenende

So, die erste Woche im neuen noch-Praktikum-hoffentlich-bald-Job ist geschafft.
Der erste Gedanke dazu: WOW, meine Fresse ... Ich hätte mir nie träumen lassen, daß mein Einstieg als Netzwerker derart krass sein wird:
Als bei der Netacadamy BGP rankam wurde gesagt "Bevor ihr mal auf sowas losgelassen werdet, gehen noch zich Jahre ins Land ... das machen nur die mit 50 Jahren Cisco-Erfahrung", nunja jetzt sitz ich im 2nd Level Support, entstöre BGP, Framerelay, QoS und habe die Befugnis Servicetechniker durch die Republik zu jagen ;)

So, ein bischen zum Umfeld: man möge denken, daß es HIgh-Security-Arbeitsplatz etc, mit allem drum und dran ... aber mehr als eine Chipkarte, die eigentlich "nur" ein Schlüsselersatz ist, gibbets nicht.

Nachdem man dann drin ist, steht man in nem wirklich riesigen Raum in dessen Mitte als Raumteiler ein riesiger, zweiseitiger Bildschirm steht.
Auf der einen Seite ... keine Ahnung was die da machen, bzw was bei denne aufm Screen steht ;) auf der anderen Seite (wo ich sitz) ziert ne riesige Deutschlandkarte das Netz, wo die ganzen Backbone-Router mit lustigen Linien verbunden sind. Solang da alles grün ist, haben wir ganz "normales" Tagengeschäft. Das ist auch bisher der einzigste Status den ich kenne ... pro Tag kommen nicht mal 100 Troubletickets rein, und das bei 25k Routern (die dann über den Backbone miteinander verbunden sind).
Nunja, hab in einer Pause erzählt bekommen, dass dann aus den 100 Tickets auch mal ganz schnell ein paar Tausend werden können, wenn da ein paar Backbonerouter den Geist aufgeben ... *g* naja schaumer mal, ob ich sowas auch mal erleben muß.

Das schlimme, oder viel mehr erschreckende ist, wieviel Mist man bauen kann, wenn man was falsch macht ... ein, ok 2 Befehle, und die Lufthansa ist offline. Jetzt nicht ein Flughafen, aber das Unternehmen an sich ...
Heute sollte ich das erstemal ein Troubleticket (TT) allein lösen ... war eigentlich was vollkommen ungefährliches, aber irgendwie hatte ich echt Bammel und hab die entsprechenden Befehle nur nach Rückversicherung eingehämmert, und ging dann ja auch alles glatt.

Naja als Fazit bleibt mir nur zu sagen: es war ne tolle Woche. Und es gäbe eigtnlich auch nur 2 wirklich störende Faktoren: zum einen Schichtdienst 24/7/365 ohne Rücksicht auf Verluste und, das was mich eigentlich viel mehr stört: das Hotel in dem ich untergebracht bin hat kein Internet...


So, over and out for now.

Mittwoch, 6. Dezember 2006

es ist vollbracht

Ok, hier wars verdammt lange ruhig, und natürlich gelobe ich Besserung ... wie immer halt ;)

Ich habs geschafft. Viel mehr braucht man dazu ja nun nicht mehr sagen. Und das beste ist, in den letzten Tagen mit allen Leuten ausgesöhnt und vertragen, vom Dozenten das "du" angeboten bekommen (die Klasse hats bekommen, und da gehör ich auch) und ohne Übergang in einen Praktikumsplatz im 2nd Level Support.

Das was da auch mich zukommt gefällt mir echt, nur kann man den Spruch von der "Backbones und BGP werdet ihr in den nächsten 5 Jahren eh nie sehen" ist echt lustig in Anbetracht dessen, daß ich direkt am Backbone und am BGP eines großen deutschen ISPs sitze. Im Zuge dessen hab ich einen Crashkurs zum Thema MPLS (im Detail IPLS) bekommen und hab nun zum Glück noch eine etwas längere Anlernphase, um spätestens im Januar dann ins Troubleshooting einzusteigen. Und nun der einzigste Punkt der mich daran am meisten stört: Schihtbetrieb 24/7/365 ohne Rücksicht auf Verluste. Naja, schaumer mal was das wird.
Später werd ich hier sicher mal etwas detailierter schreiben.


Zu dem Blog hier: Ich denke ich werde das hier weiterführen, weils mir einfach Spaß macht zu schreiben (wenn ichs denn tu'). Über ein bischen (mehr) Feedback in Form von Kommentaren würd ich mich auch freuen.

Bis die Tage.

Freitag, 6. Oktober 2006

auswendig lernen und doch Nichts wissen

So, es ist mal wieder soweit, ich bin knapp vor 180 ... und das nur weil wir hier wen in der Klasse sitzen haben, der die Prüfungsfragen auswendig gelernt hat, und jedwede Diskussion über Antworten mit der Aussage: Das muß so sein.

Beispiel? Da war eine Frage, was für nen Status ein Port eines Switchen NICHT beim Spanning Tree annehmen kann:
a) forwarding
b) learning
c) disabled
d) blocking
e) listening
f) none of the above

Ich war der Meinung, daß es "c" ist, da dieser State zum Rapid Spanning Tree gehört, von besagtem Kollegen kam nur ein "f", ich fragte warum ... "na weil list so" war die Antwort. Habe dann letztlich erfahren, daß ich das im RSTP mit "discarding" verwechselt habe und "f" dann doch richtig war. Das war eine Erklärung mit der ich etwas anfangen konnte.

Das Schlimme, was mich hier eigentlich so extrem aufregt ist, daß der ständig dazwischen quatscht, keine Ahnung hat was er quatscht und auf Teufel komm raus rumstreitet, daß er das Richtige gesagt hat, selbst wenn die TK-Fragen mal die falsche Antwort lieferten ... egal, das steht da so, das muß richtig sein und alle außer dem TK haben keine Ahnung.

Dienstag, 12. September 2006

Motivationstrainer in Bestform

*seufz* Heute war wiedereinmal der technische Leiter unserer Schule bei uns in der Klasse und betete uns wiedermal vor, wie toll das doch ist, was wir hier lernen. Daß die Hälfte der Klasse "fehlbesetzt" ist, wurde versucht ihm näher zu bringen (von einem, der sich hier eben flasch am Platz fühlt und mittlerweile bockig ist.)
...
...
...
naja, das ist gelaufen wie wenn man einem Zeugen Jehovas erklären will, daß es ihnen schadet ein Zeuge Jehovas zu sein. Man sprach einen halben Satz, wurde unterbrochen mit dem Satz "Ich weiß worauf Sie hinaus wollen..." und es wurde im normalen Tenor weiter philosphiert: Die Klasse ist nur temporör, Freundschaften hier haben eh keinen Bestand "draußen" (wenn die Schule vorbei ist) wir die ärgsten Feinde sein werden ... und natürlich, daß wir als CCNP das oberste Sahnehäubchen sind, was einer Firma überhaupt passieren kann.

Wäre es unhöflich gewesen sich die Ohrstöpsel mit lauter Musik in die Ohren zu stecken?

Montag, 11. September 2006

Motivationsdefizite und Manöverkritik

Lange stand hier nix Neues, manch einer sah hier vielleicht schon eine Blog-Leiche, aber hier der Versuch, es wieder interessant zu gestalten ;)

Was ist eigentlich alles passiert seit dem letzten Blog ... verdammt, eigentlich ne ganze Menge, ich versuch das mal halbwegs geordnet zusammen zu tragen.
Die CCNP 1 Prüfung ist erfolgreich abgelegt, wenn auch erst im zweiten Anlauf: Die ganze Lernerei hatte ich etwas zu sehr auf die leichte Schulter genommen und nicht konsequent genug durchgezogen. Das Thema "Routing" liegt mir zwar recht gut, aber wenn zum Schluß 5% zum "passed" fehlen, dann läßt das nur den obigen Schluß zu.
Ok, die Prüfung also beim zweiten Mal problemlos bestanden und mir die leicht belustigten Kommentare der Anderen eingefangen.
Die zweite Prüfung lag anderthalb Wochen hinter der ersten und dummerweise ging in dem Stoff derweil schon weiter, sprich ich hab auf 2 Hochzeiten tanzen müssen. Anfangs gings auch halbwegs gut, aber die Lernerei fraß recht viel Zeit und diese nahm ich mir einfach und vernachlässigte dann den aktuellen Stoff etwas. Resultat war, daß ich die Prüfung gut geschafft habe, aber vom aktuellen Stoff nur noch Bahnhof verstand. Ich hätte, um in der Schule wieder aufzuschließen mit der gleichen Kraft, die ich in die Prüfungsvorbereitung gesteckt habe, jetzt den Stoff aufarbeiten müssen ... an dem Punkt habe ich die Segel gestrichen. Nicht derart total, daß ich alles hingeworfen habe, aber in dem Sinne, daß ich mir eine geistige Auszeit genommen habe, um halbwegs wieder ein bischen Energie zu regenerieren. Die Kehrseite war, daß sich der ganze aktuelle Stoff wieder aufgestaut hat. Naja, ich habe also dann letzte Woche den Stoff so gut wie irgendmöglich nachgearbeitet, und nebenher wieder angefangen mich auf die zweite CCNP-Prüfung vorzubereiten. Diese sollte letzten Freitag gemacht werden, da habe ich aber um Aufschub (für mich) gebeten und auch gewährt bekommen.
Über das Wochenende hab ich versucht intensiv etwas dafür zu tun, aber leider ist es bei dem Versuch geblieben, sodaß unter dem Strich vielleicht grad mal 2 oder 3 Stunden Lernerei rauskamen. Unterm Strich viel zu wenig und bis Ende der Woche muß der Stoff sitzen. Dem sehe ich aber recht entspannt entgegen, da das machbar ist, ohne danach einen Nervenarzt zu brauchen.

Unterm Strich habe ich mich selbst in diese anstrengende Situation gebracht, da ich es versäumt habe, nach der recht einfachen CCNA-Zeit auf CCNP umzuschalten und so sich alles mehr und mehr gegenseitig behindert hat. Ich denke das Ganze mit einem letzten Kraftakt wieder ins Lot zu bekommen, damit es dann "normal" weitergehen kann.
Aber ein Gutes hat das Ganze: ich werde in Zukunft mir das "auf die leichte Schulter nehmen" verkneifen, weil das meist nur Ärger und Stress nach sich zieht.

Dienstag, 25. Juli 2006

der Satz mit "Icks"

Theoretisch hätte ich gestern meine erste Prüfung (CCNP 1) haben sollen. Habe mir das Wochenende mit Lernen mal komplett um die Ohren gehauen, und das bei einer Hitze, wo es nicht mehr feierlich war (lauschige 29,8° Raumtemperatur) und habe mehr oder weniger tapfer die Lernerei durchgezogen. In 2 Tagen hab ich auch dann ca. 70% vom gesamten Stoff geschafft durch zu nehmen, dann am Montag früh/vormittag wollte ich den Rest angehen. Soweit zum Plan.
Ich sitze am Montag morgen schwitzend vor meinen Unterlagen und versuche den Rest noch irgendwo im Gehirn unterzubekommen, da klingelt doch einfach so das Telefon und man sagt mir, daß die Prüfung ausfällt ... der Admin, der uns betreuen solle, hat sich krank gemeldet und es gibt keinen Ersatz. Ganz toll, ich meine, nicht daß es mich stört jetzt noch eine Woche mehr Luft zu haben, um mir den Kram an zu schaun, weil man ja mit dem Lernen eh immer zu spät anfängt, aber ich hab mich halt seelisch und moralisch drauf vorbereitet.
Naja, nun ist die Prüfung entweder am Freitag bei uns hier in der Akademie, oder aber am Montag in einer externen Firma.
Ich glaube, Freitag wäre mir lieber, aber das habe leider nicht ich zu entscheiden.

Donnerstag, 20. Juli 2006

Die Ruhe vor dem Sturm

In letzter Zeit tritt gehäuft Lernstress gepaart mit totaler Unlust auf, wodurch ich auch nicht wirklich die Muße hatte hier etwas zu schreiben. Aber zumindest dazu habe ich mich ja jetzt durchgerungen.
Seit gut 3 Wochen befinden wir uns in der sogenannten "gezielten Prüfungsvorbereitung". Will heißen, wir schauen uns den Fragepool von ca. 750 Fragen Tag für Tag an und arbeiten die Fragen durch. Letztlich "lernt" nicht mal die Hälfte bei der Sache was, der Rest versucht es sich stupide ins Hirn zu hämmern ohne das "Warum". Ich hab die Fragen im Moment vielleicht zur Hälfte durch und es macht echt keinen Spaß mehr und ich muß mich zwingen den Krempel weiter und weiter durch zu kauen, weil bestehen will man ja doch gleich beim ersten Mal (nächsten Montag ist die erste von fünf Prüfungen). Aber stell ich mir jetzt vor, daß dieses Gepauke noch 4 mal in diesem Ausmaß auf mich zu kommt, kommen mir schon jetzt die Tränen und ich bin echt gespannt, ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat und ich ab Dezember nen dicken Gehaltscheck mein eigen nennen kann. Ich glaube das ist im Moment auch die einzigste Motivation aus der ich noch Kraft saugen kann, da die restlichen Quellen einfach mal versiegt sind.

Naja lange Rede kurzer Sinn: Mein Fell ist im Moment so dünn, wie schon lange nicht mehr. Das fängt schon damit an, daß ich mich anfange aufzuregen, wenn von den "Bäckern" Dünnpfiff-Fragen gestellt werden, die ich vor einem Monat ohne Probleme ignoriert hätte. Jetzt muß ich mich echt zusammen reißen, um den Leuten nicht deutlich zu sagen, was ich in dieser Hinsicht (CCNP werden) für Ansichten habe.
Es ist schon seltsam, wir schlagen uns mit BGP, autonomen Systemen und so nem Krempel grad herum, und es muß einigen Leuten immer noch das Subnetting erklärt werden ... zum tausendsten Mal ... Selbstbeherrschung für Fortgeschrittene.

Ich werde mich jetzt wieder den Fragen zuwenden (von denen nicht mal alle mit der richtigen Antwort vorhanden sind, was ein weiterer Stolperstein ist) und versuchen mir das ganze in die verbliebenen Kapaztäten meines Hirnes zu quetschen.

Mittwoch, 7. Juni 2006

Bauklötze staunen, die Zweite

Gestern war es mal wieder so weit, ich war angefressen. Nicht nur ein bischen wie mans ab und zu sowieso mal ist, sondern so richtig.
Wir hatten wieder mal RIP v1 und v2, diesmal aber die extended Fassung. Wir erfuhren, daß RIP2 auch seine Updates als RIP v1 verschicken kann. Prinzipiell eine Angelegenheit, die man nach spätestens 5 Minuten geschnallt haben müßte ... sollte man denken ... weit gefehlt :(
Die nächsten 3 Stunden wurde das tausend Mal von tausend verschiedenen Seiten erklärt und die Fragezeichen über den Köpfen der meisten Anderen verschwanden einfach nicht ... irgendwann wurde ich richtig grantig, weil mir die Dummheit einiger anderen noch nie so direkt aufgefallen ist.
Ich weiß, daß hört sich jetzt arg überheblich und so an, aber ihr habt gestern nicht im Raum gesessen und mußtet das ganze ertragen. Die Leute hier im Kurs sind menschlich gesehen alle sowas von in Ordnung, aber wenn ich Firmenchef wäre, würde ich meine Router eher nem Analphabeten anvertrauen. Der würde wenn dann ja nur wild auf der Tastatur rumklimpern und die Wahrscheinlichkeit, daß er was verkonfiguriert ist eher gering. Die Pappenheimer hier haben ein arg gefährliches Halbwissen, sie kennen allerhand Befehle, mit denen man ne Menge Unfug anstellen kann und sie sind Unwissend genug, um jedlichen Unfug den man anstellen kann, auch anzustellen. Beispiel gefällig: Unsere Router hier im Rack sind mit einem sogenennten Com-Server über ihre Konsolenschnittstelle verbunden, sodaß man sich auf den Com-Server einloggen muß, um sich von dort dann weiter zu verbinden. Der Com-Server wird in regelmäßigen Abständen anstelle von den Laborroutern konfiguriert. Wenn man denjenigen fragt: "Verdammte Axt, was zum Geier machst du da?" bekommt man die ehrliche Antwort: "Auf dem Aufgabenblatt stand doch, wir sollen die Router platt machen, bevor wir daran arbeiten.". Und da soll man ruhig bleiben... *grmpf*

Man könnte ja denken, daß es nach der Mittagspause besser wurde, aber wieder weit daneben: es hieß dann Laborübung, zu genau dem gleichen Sch*** den wir den ganzen Vormittag hatten ... RIP v1 und v2 in einem Netzwerk zu laufen zu bekommen. Gaaanz großes Kino. Nach nem wilden einhacken der Basiskonfiguration, war auch das Konfigurieren relativ schnell erledigt: ich hatte leider nicht das Glück den Krempel alleine zu machen, so hab ich dem Anderen halt machen lassen (das war einer von den hellen Köpfen, die Ahnung von der Sache hatten, trotzdem hatte ich keinerlei Lust auf Teamwork in diesem Moment). Irgendwann sollte dann auch noch mal eine PAP- und danach noch eine CHAP-Authentifizierung einbauen ... ja genau diese Aufgaben sollten an einem ganzen Nachmittag gemacht werden ... man reiche mir ein Handtuch, daß den Leuten den Schweiß von der Stirn tupfen kann.

Kleines Intermezzo: Wir sind grade im CCNP1 Modul 5 - EIGRP: grade wird einem hier in der Klasse wieder erklärt was eine Default-Route ist ... meine Fresse ...


Hat wer ein bischen Baldrian für mich?

Dienstag, 30. Mai 2006

Bauklötze staunen ftw*

(* ftw = lustige Abkürzung für "for the win")

Es kam, wie es kommen mußte: Daß ich von den Fähigkeiten von einigen anderen aus meiner Klasse nicht wirklich überzeugt bin, hab ich ja schon mal hier und da erwähnt ;)
Da der CCNP sehr auf dem Stoff des CCNAs aufbaut, gibts auch jede Menge Wiederholungen. Heute ist IPv4 dran, mitsamt Classfull Netzen (A-F Netze) und ein bischen einfachstes Subnetting. Der ganze Krempel wird wieder genauso ausführlich erklärt wie beim ersten mal und wieder staunt die halbe Klasse Bauklötze, als ob sie noch nie was von gehört haben. Dabei spielts anscheinend keine Rolle, daß man Subnetting seid dem man das erste Mal hier in der Schule hatten, ständig gebraucht hatte. Daran läßt sich dann wieder ableiten, wer in den einzelnen Gruppen schon mal nichts gemacht hat.

Wenn ich mir während und nach dem CCNA-Lehrgang nochmal und nochmal und nochmal erklären lassen muß, was eine Netz-ID ist, was eine Broadcast-Adresse ist und warum man beide nicht benutzen darf um Hosts zu adressieren, dann sollte man es lieber sein lassen.

Montag, 29. Mai 2006

"CCNP" ich komme

So, ein kleiner Schritt ist wieder geschafft. Der CCNA-Lehrgang ist abgeschlossen (nein, die Prüfung noch nicht) und wir haben heute mit dem CCNP-Stoff angefangen. Bisher ists noch nicht wirklich schwer, da man auf dem Wissen, welches man im CCNA-Lehrgang mitgenommen haben sollte, aufbaut. Von daher haben wir nochmal erweiterbare Netzwerke "kennengelernt" und in dem Zusammenhang auch gleich mal "Snapshot-Routing". Echt einee super Angelegenheit ;)

Ansonsten hatten wir letzte Woche wieder mal eine Casestudy, die nach dem bekannten Schema lief. Bloß mit dem Unterschied, daß ich um eine Erkenntnis reicher bin:
Wenn ich den Testcase alleine mit dem komischen Typen, mit dem ich hier sonst rumhänge gemacht hätte, wären wir in 2 Tagen mit allem fertig gewesen und nicht nach 3 Tagen nicht mal mit der Hälfte.
In der Casestudy mußte man sich erarbeiten, wie "Redistribution" funktioniert. Das hat halt ein anderer aus unserem Team gemacht und das komplette Beispiel, welches er gefunden hat einfach bei uns in den Router gehämmert. Als ich mir dann die Running-Config angeschaut habe und ein paar Fragen dazu gestellt hatte, merkte ich, daß der mal garkeine Ahnung hatte, was er dort geschrieben hatte.
Neben dem Redistribute hatte er auch gleich noch eine Default-Route eingerichtet auf nem Router der keine Verbindung zu unbekannten Netzen hat .... ganz toll. Einfach die Befehle per Copy&Paste in den Router gewürgt, egal obs nu passt oder nicht. Und sowas ist an sich kein Einzelfall, und sowas hält nunmal überl auf.

Aber hey, wenn ich Fehler erkenne, wo ich die Theorie nicht mal kenn, bin ich auch wieder ein bischen stolz, daß hier doch was hängen bleibt ;)

Donnerstag, 18. Mai 2006

ein bischen über den Tellerrand geschaut

Gestern hatte die Klasse die ein paar Monate vor uns angefangen hat ihre erste (von vier) CCNP-Prüfungen bei so einer Prüfungsfirma (a la Prometric) gemacht. Von 7 die dort angetreten sind, hats genau einer bestanden. Ob das an mangelnder Vorbereitung lag oder aber an der überwiegend falschen Einstellung der Leute kann ich nicht wirklich beurteilen, aber großartig anders als bei uns wird es dort sicher auch nicht sein. So das wars jetzt schon wieder, war ja auch nur ein kleines Intermezzo ;)

Montag, 8. Mai 2006

"Labornote: eins" und "Vom Fleischer zum CCNP"

So, lange wars ruhig, aber nu gibts wieder was Neues:
Wir hatten wieder für den CCNA 3 (Gesamtmodul 3 von 4) unsere Casestudy, wo man unter Beweis zu stellen hatte, was bisher so hängengeblieben ist. Diesmal sollte man halt ge-subnette Subnetze subnetten und das bis zum erbrechen und das ganze dann in Vlans packen und mit OSPF routen.
Die IP Berechnung hat mich mal so 3 Stunden gekostet und war echt nicht ohne. Aber dann wars halt fertig und auch noch richtig ;) Dann haben wir im Labor halt wieder alles zusammengeknippert und siehe da, es hat sogar funktioniert, einmal staunen für alle *g*.
Das Ganze haben wir dann noch via kleinem Vortrag unserer Klasse und unserer Vorgängerklasse vorgetragen, ein paar Fragen zu ACLs usw. und fertig war die Casestudy und wir bekamen mal wieder alle unsere [ironie]verdienten[/ironie] 100%. Soweit also zum Labor.

Jetzt zum Thema: Vom "Fleischer" zum CCNP. (Fleischer hier als Synonym für branchenfremde Berufe verstehen, ich habe nix gegen Fleischer ;) )
Das Arbeitsamt ist ja schon ein Kaptiel für sich: ich mußte beispielsweise eine einen Schein vorweisen von einer Firma, die mich einstellen würden, wenn ich die CCNP-Zertifizierung hätte. Das habe ich über Bekannte auch "regeln" können, dann hat mein Berater das Schreiben in den Händen gehabt; ich saß ihm gegenüber und er ruft einfach mal in der Firma an und fängt an denen Fragen zu stellen: "Braucht man für die Arbeit wirklich diese Zertifizierung?", "Für was für ein Projekt würden Sie die Person brauchen?" und all solche dollen Sachen. Ich hatte Glück, daß mein Bekannter nicht auf den Mund gefallen ist und dem Kerl vom A-Amt echt ne schöne Geschichte erzählt hat. So habe ich dann also meinen Bildungsgutschein bekommen und "durfte" an der Schulung teilnehmen.
Hier am ersten Tag also angekommen und nach der allgemeinen "Vorstellungsrunde" in der Klasse habe ich mir schon so ein bissel gedacht: "Na oha, wir sind ja mal extrem bunt gewürfelt, was Vorkenntnisse betrifft." Aber die Leute haben wohl in etwa das selber auf dem Amt durchmachen müssen wie ich, wird schon passen ... genau: so naiv habe ich anfangs gedacht. Es waren halt Leute dabei, die vorher als zB Web-Designer (Frontpage-Klicker, also reines HTML kannte da keiner), Elektriker oder Tipse (die männliche Form davon) unterwegs waren und von Thema "Netzwerk" grad mal wußten, wie man die Überschrift schreibt, und das womöglich auch nur, wenn sie nen Duden zur Hand hatten. Wie das in Kaffeepausen so ist, kam man auch ein bischen ins Gespräch und hat sich über die Erfahrungen mit dem A-Amt ausgetauscht usw., ich war der einzisgte, dem der Kurs nicht nachgeworfen wurde ... JEDEM anderen wurde der Kurs nach dem Motto "Gehn Se da ma hin, hilft Ihnen ja vieleicht." in den ***** geblasen.
Und genau so ist auch die Einstellung der einzelnen Leute: es gibt eine handvoll Leute, die daran interessiert sind was ihnen hier vermittelt wird. Der Rest dümpelt hier halt so rum, sitzt seine Zeit ab und besteht die Prüfungen mit Hilfe des Internets. Daß der Kurs 12.000 Euro kostet und an sie verschwendet ist, juckt die ja nicht, zahlt ja das Amt. *grummel-seufz*
Sprich hier im Kurs sitzen maximal 5 Leute, die es wirklich interessiert was hier unterrichtet wird, für den rest ist es eine "arbeitslosgelt-erhaltende Maßnahme" ... 6*12.000 = 72.000 verpulverte Gelder, na wenigstens wird die Wirtschaft mit angekurbelt :(
Es geht mir halt hier übel gegen den Strich, daß wenn ich hier eine Verständnis Frage zu einem beliebigen Thema stelle, mich über die hälfte der Klasse anguckt, als ob ich chinesisch rückwärts reden. Grad eine Diskussion wo der Unterschied zwischen CHAP und PAP liegt, das Buch war da etwas sehr schwer verständlich geschrieben, unser Intruktor war sich unsicher und das Level der Diskussion konnten genau 3 Leute folgen ... an der Stelle höre ich auf, sonst bekomm ich schlechte Laune und geh womöglich noch in die Politik ;)

Freitag, 28. April 2006

endlich Bücher & "wie man die Endprüfung beim 1. Mal schafft"

So aufregend ists im Moment nicht, so daß der Stoff für die Blogs immer erstmal gesammlt werden muß. Vielleicht ist auch einfach nur mein Fell dicker geworden ;)
Aber zum ersten Teil der Überschrift: es ist endlich soweit, wir haben unser erstes Buch erhalten, und das auch nur mit knapp 2 Monaten Verspätung. Warum? Die Begründung gleicht in etwa der, daß in einem Fensterlosen Keller bei Sonneneinstrahlung der Boden unebender ist als Nachts. Genauso sinnfrei waren die Begründungen, daß man die Bücher kaum auf dem Markt findet ... das Ciscopress lange Lieferzeiten hat ... daß Amazon von den Dingern tausende auf Lager hat, zählt wahrscheinlich nicht. Aber egal, wir haben unser erstes Buch, es hat sogar schon bei einem Problem geholfen und es verrät auch noch einen tieferen Einblick in das was uns vom Dozenten vorgebetet wird.

Das viel Interessante von diesem Blog ist aber eigentlich der 2. Teil der Überschrift:
Das folgende ist natürlich streng inoffiziell und offiziell ja sowas von gelogen ... aber lest erstmal.
Wir haben unser CCNA Modul 3 fast fertig, danach kommt noch Modul 4 und dann ist der CCNA-Teil der Schulung fertig und wir könnten zur Herstellerprüfung. Da ich eigentlich auch anstrebe sofort nach dem CCNA-Lehrgang auch eben jenes Zertifikat zu bekommen, hab ich mich auch etwas nach einer optimalen Prüfungsvorbereitung umgehorcht, was halt sitzen muß, was man evtl. vernachlässigen kann. Das Schlimme ist eigentlich, daß ich aus mehreren verschiedenen "Quellen" sinngemäß zu hören bekam: "Selbst wenn du gut bist, wirst du es nicht beim ersten Mal schaffen." Wie vom Donner gerührt, stand ich erstmal da und bekam eine zeitlang meine runtergeklappte Kinnlade nicht unter Kontrolle ... nach einer Weile fragte ich dann, ob das normal sei und wieso weshalb und überhaupt ... eine richtige Begründung, wieso das so ist bekam ich nicht, nur Spekulationen und davon nicht zuwenig. Als ich dann nachfragte, ob er geschummelt hätte, um zu bestehen kam dann der Satz: "Ob ich geschummelt habe oder nicht, kann und will ich dir nicht sagen. Aber ich habe alle Prüfungen beim ersten Mal bestanden."

*seufz*

Ich bin inzwischen eigentlich so weit, daß ich die Prüfungen lieber aus eigener Kraft bestehen wollen würde, aber da jede Prüfung mit ca. 140Eus zu Buche schlägt, ist es mal wieder an der Zeit die Prinzipien hinterücks abzumurksen. Also werd ich mich demnächst mal hinsetzen und Wege auskundschaften, daß ich meine Prüfung auch beim ersten Mal bestehe.

Dienstag, 11. April 2006

3 Tage Labor am Stück: Yippie

Die Aufgabe war eigentlich recht einfach: ein 3er-Gespann von Routern mit verschiedenen Netzen, welche man aus einer vorgegebenen IP subnetten mußte. Das ganze gewürzt mit ein bischen ACL und fertig war die Aufgabe, die mich dann doch einen ganzen Tag gefesselt hat. Einen großteil der Zeitverbrachte ich nicht im wilden drauf los programmieren der Router ;), sondern mit wildem diskutieren mit einem meiner Gruppenmitglieder ... 5 Minuten vertrat er mit einer Leidenschaft seine Meinung, als ob wir grad eine theologische Grundsatzdiskussion führten, nur um dann sich plötzlich meiner Meinung anzuschließen ... das machte ich dann ein paar mal mit, und dann seilte ich mich ab und "kochte" mein eigenes Süppchen. Das war dann nach eben jenem einen Tag auch fertig. Meine Laune dümpelte knapp gen 0 herum, weil die beiden Anderen zwar nicht mehr meine direkte Hilfe bei den Einstellungen etc. wollten, aber wenns ums Troubleshooting ging war es selbstverständlich, daß wir eine Gruppe waren. *grmpf*
Das nächste was mich ärgerte war, daß einer der beiden mir sagte, daß er die Doku besorgen wolle (die war ein Teil des Projekts) und sie für uns abgeben wird. Nunja, bei dem Vorhaben ists dann auch geblieben, so daß, wenn alle Stricke reißen, ich mich nu noch hinsetzen darf. *doppel-grmpf*

Tagesprüfungen von zu Hause vs. Final Exam

Heute war es wieder soweit: Final CCNA2 Prüfung unter Aufsicht hier im Schullabor. Zweieinhalb Stunden Zeit für 48 Fragen. 60% der Fragen beschäftigten sich mit ACL's, 20% mit statischem und dynamischen Routing und der Rest Grundwissen a la "Woraus setzt sich der IOS-Name zusammen?".
So weit so gut, sollte man denken: Alle haben in den Tagesprüfungen außerordentlich gute Ergebnisse gehabt, mit der Betonung auf "Alle". Denn leider weiß jeder wie Copy&Paste funktioniert und Google zu bedienen ist bekanntlich auch nicht schwer, so daß auch Jeder eben jene hervorragende Leistungen erziehlen kann. Alles schick, könnte man denken ... wären da nicht die Final-Tests. Diese kann man eben nicht unter den gleichen Bedingungen ablegen, unter denen man die Tagestests gemacht hat ... man kann nicht mal eben schnell google'n oder so ... und dann kommt das böse Erwachen. Plötzlich ist man auf sein eigenes Wissen angewiesen und muß beweisen, daß man die Sachen wirklich kapiert hat. Und genau da liegt der Hund begraben: einige Leute, die ich durchaus als "gute" einschätze, die das vom Dozenten vorgetragene augenscheinlich Verstanden haben, rutschen plötzlich um 25% ab (auf ca. 40%). Da frage ich mich doch, warum sie eigentlich sich das "antun": eigentlich wissen sie worum es geht und wie es geht, sind dann aber zu faul sich das ganze mal an zu schaun und wählen den bequemen C&P-Weg und fallen dann zum Final derart auf die Fre...Klappe, daß es sogar der Schule auffällt. "Kandidaten" die vor ihrer Entdeckung von Google immer nur so um die 70% pendelte (wenn überhaupt), steigen plötzlich kometenhaft auf Werte um die 100%. Anstatt das man wenigsten ein bischen schlau ist und das ganze unauffällig macht, sprich nicht 5 mal in Folge 100% schreiben, sondern sich langsam steigern ... von 70 auf 75 auf 80 usw. aber nein, wenn schon denn schon.

Naja, mal schaun was da noch passiert, weil die Dozenten haben das auch schon mitbekommen und meinten, daß sie das noch etwas genauer beobachten wollen.

Donnerstag, 6. April 2006

Warum Fragen keinen Spaß macht

So, da bin ich wieder, mit einer taufrischen Ereignissen, die mich grad dazu veranlasst haben schnaubend um den Block zu stapfen um mich wieder ein zu kriegen.

Folgendes ist passiert: Wir beschäftigen uns seid gestern mit ACL - Access Control Lists, sagen dem Router was er weiterleiten darf und was nicht.
Heute kamen bei uns dann die Wildcardmask's dazu, also nicht mehr jeden Host einzeln konfigurieren sondern halt eine allgemeingültige Regel erstellen, um einen ganzen Bereich mit einer Regel abzudecken. Ok, was eues, etwas was ich vorher noch nicht kannte, sprich das Gehirn wurde auf Vollast hochgefahren.
Zu Anfang hieß es (ohne Einschränkungen), daß man WCMs (Wildcardmasks) durch das invertieren von Subnetzmasken bekäme ... das funktionierte auch wunderbar mit allen Beispielen, die wir bekamen. Ich hatte dann noch eine Verständnisfrage zu den WCM's wie diese halt zustande kommen. Subnetzmasken werden von links nach rechts verarbeitet, WCM's von rechts nach links. Genau das wollte ich wissen und meines Erachtens war die Frage auch klar gestellt ... und plötzlich wurde mir vom Urschleim Subnetzmasken erklärt. Ich unterbrach den Dozenten zwei oder dreimal und versuchte ihm eine klarere Frage zu stellen, und jedes verdammte mal fing er wieder Subnetzmasken an und deren grundsätzliche Verwendung ... das war der Zeitpunkt, wo ich das Zimmer dampfend das Zimmer verlassen habe. Nach einer Zeit der Beruhigung war ich wieder in der Lage, das Zimmer zu betreten ohne einen Anfall zu bekommen, weil man mir beim Fragen nicht zuhört. Ich glaube, daß mindestens die Hälfte der Anderen meine Frage inhaltlich nicht verstanden haben, aber an und für sich kann man doch von einem Dozenten so etwas erwarten, bzw. erwarten, daß er auf meine Frage eingeht und nicht einfach nur 5 Sätze zurückspult und stur sein Programm vorbetete.
Nunja, nun gings auch eine Weile wieder gut, bis zu dem Zeitpunkt, als er uns Übungsaufgaben, "die er von einem Kollegen bekommen hatte", gab. Und genau da lag der Hase im Pfeffer, angefangen hats ja noch ganz harmlos mit WCMs wie 0.0.31.255 alles schick. Dann stand da auf einmal 0.0.16.255 prinzipiell ists das sicherlich lösbar, aber im Moment für uns noch nicht. Also (da wir grad alleine waren) haben wir uns daran eine ganze Weile die Zähne ausgebissen. Der Dozent kam wieder, wie lechzten nach einer Lösung, er sagte "Ups, das hatte ich ja garnicht gesehen. Die macht mal bitte nicht." Wir drängten trotzdem nach einer Lösung, und wurdern wieder nur auf später vertröstet. *grmpf*
So, zum Glück ist nun Feierabend und ich werd mich wohl damit mal zu Haus beschäftigen, damit ich noch ein paar Fragen beantwortet bekomme, die ich mir hier aus Gründen meiner Gesundheit verkniffen habe zu stellen.

Montag, 3. April 2006

Was die Zukunft bringen mag...

Mein Kaffee ist alle, draußen regnets und der "Schul"-Tag ist fast zu Ende. Ein peferkter Zeitpunkt um ein bischen ins sinnieren zu kommen. Der Eintrag heute hat weniger mit den aktuellen Geschehnissen im Kurs zu tun, als viel mehr mit einer Entscheidung, welche ich letzte Woche treffen musste.
Kurz zur Vorgeschichte: Der Kurs startete am 28. Februar. Das ganze war für mich nicht wirklich sicher, da ich bis zu letzt mit dem Arbeitsamt kämpfen mußte, dieses bewilligt zu bekommen. Ich wußte also eine Woche vor Kursbeginn nicht, daß ich den Kurs doch genehmigt bekommen würde. Das war auch der Grund, weswegen ich ein Bewerbungsgespräch bei einer Firma besuchte. Meine Aufgabe wäre dort folgendes Projekt gewesen: ein Internetportal erstellen, das die gesamten Daten der Firma online stellt und dynamisch mit Anzeigen versieht. Sprich das ganze was bisher als Heftchen im Haushalt landet, online bringen. Alles in allem ein sehr umfangreiches Projekt, da alles von einer Person hätte gemacht werden müssen. Der Vertrag allerdings auf 2 Jahre befristet und vorerst "nur" eine 30-Stunden-Woche.
Ok, nach dem Bewerbungsgespräch hatte ich kein all zu gutes Gefühl gehabt, was meine Aussichten aus die Stelle betraf, so daß ich das geistig schon abgehakt hatte. Und so stürzte ich mich wieder in das Ringen mit dem Arbeitsamt, damit mir mein Kurs genehmigt wird. Am 27. Februar hatte ich dann endlich meinen Bildungsgutschein, am 28. ging der Kurs los. Der Kurs lief an, ich fing mit dem Bloggen an, und alles war schick. Bis zum 23. März ... da bekam ich nämlich eine Mail, eine Einstellungsbestätigung für eben jene Stelle, auf dich ich mich vor gut einem Monat gebworben hatte. Ein Homer Simpson hätte ein impulsives "D'Oh" von sich gegeben, mir entrang sich ein "verdammt".
Ich stand jetzt vor der Frage:
Die Stelle annehmen und endlich mal wieder Kohle verdienen(11€ Bruttostundenlohn) (vor dem Lehrgang hatte meine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen, in der mein Stundenlohn umgerechnet ein ganzes Stück unter 2€ lag), aber nach 2 Jahren immernoch die gleichen Qualifikationen zu haben, dafür aber etwas reicher an Erfahrung.
Oder aber,den Kurs erfolgreich zu Ende bringen und eine viel bessere Grundlage für die spätere Karriere zu haben.

Wenn ich das hier selbst lese, denke ich mir: "Mensch, ist doch sonnenklar, mach deinen Schein und gut ist." Aber am vorletzten Wochenende war das ganze überhaupt nicht klar und ich tigerte 2 Tage durch die Gegend ohne recht zu wissen, wie es weiter gehen soll. Eine Grundtendenz hatte ich ja schon gehabt, sonst hätte ich nicht "verdammt" gedacht, sondern "juhu". Aber ich war halt nicht davon überzeugt, daß das der richtige Weg war. Und so habe ich ein paar Telefonnummern rausgekramt, und Freunde angerufen, die mir einen Rat geben sollten ... *g* das interessante war, daß mir wirklich Alle das gleiche geraten haben, den Kurs zu Ende zu machen. Aber jeder brachte andere Begründungen: einer rechnete mir die finanzielle Seite vor, ein anderer, daß das Projekt von einem Einzelnen in der gegebenen Zeit nicht zu schaffen sei.
Also wurde meine eigene Meinung gefestigt und ich machte mich daran eine "Nein-Danke"-Email zu schreiben ... letzten Endes hatte die Mail nur 4 oder 5 Sätze, aber für diese Sätze hab ich gute 5 Stunden gebraucht, damit wirklich das rüber kam, was ich sagen wollte.

Die Firma hat sich bis heute noch nicht gemeldet, so daß ich langsam der Meinung bin, daß es eben auch aus diesem Grunde die richtige Entscheidung gewesen ist.
Also wird dieses Blog weiter bestehen und euch den ein oder anderen amüsanten Moment bescheren und zu meinem Seelenheil beitragen ;)

Donnerstag, 30. März 2006

gallopierend durchs giftige Routing

Am Anfang hab ich mich ja über den fehlenden Anspruch beschwert und als ob es wer gehört hat, wurde kräftig angezogen. Heute sind wir mit einem Affenzahn durchs Kapitel geprescht, wo ich mir durchaus mehr Zeit gewünscht hätte. Weil an und für sich dachte ich schon zu wissen, was Distanzvektorprotokolle sind, weshalb ich auch nie gedacht hätte, daß man damit ein ganzes Kapitel füllen könnte. Aber es war ein gesamtes Kapitel damit gefüllt und ich wage zu behaupten, daß dieses Kapitel das bisher umfangreichste bisher war. Poisoning, holddown etc. ist ja eigentlich alles nicht wirklich schwer zu verstehen, aber wenn das alles innerhalb einer halben Stunde auf einen niederprasselt, ist das schon fast einer DOS-Attacke gleichzusetzen und ohne ordentliches Loadbalancing wäre ich schon down gegangen ;)

Mittwoch, 29. März 2006

Rechtsdrehende Pings

so, der letzte Eintrag ist schon etwas länger her, und ich schäm mich ;)

Heute wars wieder soweit: Labortag. Diesmal fing es wieder relativ seicht an, Passwortrecovery. Nach kurzem Probieren waren die Passwörter neu gesetzt und alles funktionierte auch. Danach kam schon wieder die gefürchtete Langeweile auf, und deshalb haben wir beschlossen mehrere Router einfach per Serial zusammen zu stöpseln und statisches Routing zu üben ... statisches Routing ist ja das letzte ... da tippt man sich ja tot :(. Aber Sinn und Zweck war ja das üben und auch der Erfolg stellte sich ein, so daß letztendlich alles funktionierte, 5 Router in Reihe geschaltet und alle konnten sich anpingen.
So, nun war die Mittagspause vorbei und es gab neue Aufgaben: 4 Router als Kreis verbunden, und 2 "gegenüberliegende" Router hatten noch LAN's angeschlossen. Und die Pakete sollten NUR rechtsrum geroutet werden. Nachdem das einstellen der seriellen Verbdinungen grade noch 5 Minuten insgesamt einnahm, stellte sich das Umsetzten des rechtsdrehenden Pings schon als sehr viel schwieriger dar. Nach einigem herumprobieren sind wir auch die Idee gekommen das "Next-Hop" Routing "zu benutzen". Und nachdem wir dann einige Syntaxschwierigkeiten überwunden hatten ging es dann doch, so wie es sollte *jubel, Freude, Heiterkeit*. Das ganze hat geschlagene 3 Stunden in Anspruch genommen, und in dieser Zeit war nichts von Langerweile zu spüren gewesen. Es machte sich schon eher dieser entnervte Stress breit, in dessen Extrem Leute mit ihrer Tastatur auf ihren Monitoren rumprügeln. Aber soweit ging es dann heute doch nicht, da uns unsere Erfolgserlebnisse genügend Auftrieb geboten haben.

Noch was in eigener Sache: Wenn alles so klappt wie heute, werd ich wohl wieder öfters on-line sein, da sich ein edler Hot-Spot-Spender gefunden hat. Damit wird die Regel vom Schulungsleiter nicht gebrochen und ich habe wieder mein heißgeliebtes Internet zur Verfügung *WLAN-Karte streichel* ;)

Freitag, 24. März 2006

Praktische Geschwindigkeit der Theorie

Sooo, Freitag ist nun auch schon eine Weile, und zeitweise hats Spaß gemacht. Das Ärgernis war, unsere 2er Gruppe war zu schnell. Die Aufgabenstellung hat sich den ganzen Tag nicht geändert: man hatte 2 Router, die waren seriell mit einander verbunden, und man sollte die Interfaces Konfigurieren und den Clock-Rate setzen und zum Abschluß sich freuen, wenn man einen Ping machen kann. Den ganzen anderen Gruppen wurde auch noch gesagt, wer DCE und DTE ist, uns nicht, so daß wir eine halbe Minute herumprobieren mußten, um den richtigen Befehl zu finden (nein, wir habens nicht einfach mit try&error probiert ;) ). Ok, also nach etwa einer Stunde lief unser Interface, Passwörter waren gesetzt, die Zeit gesetzt (hört sich trivial an, aber das hat uns zu zweit eine viertel Stunde gekostet *g*), die Config war als Datei abgespeichert und die Datei auch auf einen nackten Router aufgespielt: tada ging :)
Ok, es war kurz vor Mittag, wir "gammelten" die Zeit tot. Zum Mittag kurz zum Discounter um die Ecke gesprintet was gefuttert und voller tatendrang zurück gestürmt: los neue Aufgaben her ;) Naja ... nix da mit neuen Aufgaben und so habe ich die Zeit konstruktiv im Internet verbacht ;)

noch mehr Theorie und ein bischen Praxis

Gestern war wieder ein kompletter Theorietag, wir lernten diesmal einen ganzen Schwung neuer Befehle, juhu ich kann jetzt ein Interface konfigurieren, und das mein ich nicht mal ironisch. Weil genau aus dem Grund sitz ich ja eigentlich hier: Ich will was neues Lernen, und endlich kann ich das auch tun.
Der Tag in der Schule war dann für mich recht ereignislos ( != langweilig) , so daß auch erst jetzt ein neuer Blogeintrag kommt.
Am Ende des Tages wurden wir nochmal drauf hingewiesen, daß wir am Freitag dann ins Labor gehen werden, um das gelernte auch einmal richtig anwenden zu können.

So, endlich, wir sitzen im Labor und dürfen die Router mal Life und in Farbe in Action erleben. Den ersten Dämpfer gabs dann aber leider sofort: 12 Schüler, 10 Router, 2 guckten vorerst dumm aus der Wäsche, ich natürlich einer davon.
Nach einer selbstverschriebenen Kaffeepause, war das Problem irgendwie gelöst worden und wir konnten loslegen. Jetzt war es etwa halb 10. Dreitviertel 10 hatte ich dann die ganzen Befehle die wir gestern gelrnt hatten einmal durchprobiert. Sprich: Passwörter gesetzt, Interfaces konfiguriert, etc pp. Als ich dann fragte, was wir im Moment eigentlich machen sollten (ich gestehe, ich habe das vorher alles ohne Nachfragen nach den Aufgaben gemacht), wurde gesagt, daß wir die Befehle von gestern üben sollten, bis zum Mittag. "Hmm toll", dachte ich mir, "hab ich wenigstens Zeit mein Blog zu schreiben" *grins*.

So, das wars ersteinmal, vielleicht passiert ja noch was aufregendes ;)

Donnerstag, 23. März 2006

"Hilfe! Ich mußte aufpassen" oder "Die Wunderwelt des CLI"

Wenn man die Überschrift "Introduction to router" ließt, denkt man sich eigentlich nichts Böses, nichts wirklich Schweres. Aber es soll ja vorkommen, daß man sich irrt. So auch in diesem Fall:
Am Anfang fing alles noch recht harmlos an und es drehte sich wieder um Router allgemein. Der Anfang war nach 5 Minuten vorbei, und das Hirn was sich grade anfing auf einen 60%igen Leerlauf einzustellen (auch als ganz zu Anfangs erklärt wurde was Strom und Spannung ist, hatte ich nicht komplett auf Durchzug gestellt ;) ), so daß man ohne weiteres, den Ausführungen des Dozenten folgen kann, solange man sich auf bekanntem Terrain befindet. Und genau dieses Terrain wurde schlagartig nach 5 Minuten verlassen und mein Hirn kreischte protestierend auf, als es auf 95% Auslastung hochgefahren wurde (5% habe ich mal für das vegetative Nervensystem abgezweigt, weil ganze ohne ist’s ja auch blöd). Nachdem ich eben jenes störrische Hirn, welches ich mein eigen nenne, zur Mitarbeit bewegen konnte, hatte es aber auch wirklich was zu tun. Weil ein Router war auf einmal kein ominöser Kreis mehr mit ein paar Pfeilen drin, sondern auf einmal ein CLI (Command Line Interface) wo man munter Befehle eintippen konnte.
Zwischen durch kam noch ein heftiger Brocken: Boot-Logik eines Routers, was macht das Ding, wenn … ein Wunder, daß nicht das Wetter noch in diese Logik einbezogen wurde ;)
Das war alles Neuland. Nach zweieinhalb Wochen mehr oder weniger gehirnschonendes Dahindümpeln gab’s endlich Nahrung.
Diese Nahrung ist schön auf selbsterstellten Folien vom Dozenten aufbereitet, so daß er auch die erste Welle von neugierigen Verständnisfragen halbwegs überlebte und wir recht zügig vorankamen.
Nach dem Mittag gab es sogar eine Live-Vorführung von eben jenem CLI, es wurde schwere Hardware in den Raum geschleppt, um uns halt mal zu zeigen, wie das ganze in Echt ausschaut … hui :)
Aber irgendwie wurde es doch wieder etwas langweiliger, weil den neuen dreieinhalb Befehlen, die wir nun gelernt hatten, folgten keine Neuen, sondern eine Wiederholung, und noch eine und noch eine. Nun ja, zumindest weiß ich jetzt bis ins Kleinste, was "enable", "disable", "show version" und "show flash" machen.
Aber ich bin zuversichtlich, Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.



PS: Besser spät als nie ;) *in Richtung Bett verschwindet*

Dienstag, 21. März 2006

Die erste wichtige Prüfung und der Tag danach

So, gestern haben wir die erste Modulprüfung gemacht und sie war einfacher als erwartet. Nach den Kapitelprüfungen wirklich ins Detail gegangen wurde, kratze die Modulprüfung das ganze irgendwie nur oberflächlich an. Aber ich will mich an dieser Stelle nicht beschweren ;)
Ich kam natürlich pünktlich (wenn man definiert: Nutzung des Akademischen Viertels = Pünktlich) und kurz darauf ging’s auch schon los. Es waren ca. 50 Fragen (an dieser Stelle weiß ich wirklich nicht mehr genau wie viele es waren, ich hab’s wohl einfach verdrängt) für die man zwei Stunden Zeit hatte. Nach etwa 40 Minuten hatte ich die Fragen fertig, aber noch nicht kontrolliert. Das kontrollieren nahm dann noch mal 10 Minuten in Anspruch und teilweise gab es echte "oh-Mann-vor-die-Stirn-klatsch"-Moment, wo ich mich fragte, was mich geritten hat, dies oder jenes an zu kreuzen.
Das ganze Spuk war also innerhalb einer Stunde vorbei, und ich habe das Semester mit 89% abgeschlossen, wobei ich eingestehe, daß von den fehlenden 11% 5% Faulheit und 6% oberflächliche Fehler waren *grml*
Danach wurde noch eine Kursbewertung auf der Ciscoseite freigeschaltet, in der wir unsere Meinung über den Kurs und die Wissensvermittlung Cisco bekannt machen konnten. Ich habe meine Rosarote Brille aufgesetzt und meine gutmütigste Seite ausgepackt und nicht überall die nackte Wahrheit angegeben, sondern halt mein Verständnis davon. Diese Befragung dauerte dann noch mal 15 Minuten, danach ein bißchen allgemeines Rumdümpeln.
Danach haben wir mit unserem Dozenten das vergangene Semester (Semester hat in diesem Fall absolut gar nichts mit einem halben Jahr zu tun, die einzelnen Module wurden einfach Semester genannt) Revue-Passieren. Meines Erachtens war das ganze sehr konstruktiv (für den Dozenten) weil wir halt eine Menge Tips gegeben haben, was man verbessern kann (Stichwort: eigene Folien *g*).
Danach standen zähe Verhandlungen mit unserem Dozenten an, um ihn zu überzeugen uns eher gehen zu lassen. Jetzt kann man die berechtigte Frage stellen: Eher gehen? Wieso eher gehen, wenn die Zeit so knapp sein soll? Unser Dozent sollte an diesem Tag die Prüfung überwachen und danach an einen Kollegen übergeben, der dann mit Semester 2 anfangen sollte. Aber die Übergabe klappte nicht, warum weiß ich nicht. Sprich unser Dozent hing arg in der Luft, weil er mit seinem Stoff fertig war. Ich habe dann angeregt, daß er einfach noch ein paar Subnettingaufgaben rechnen solle, mit den Leuten, die damit noch Probleme haben. Daß sich an dieser Stelle einige Ausklinken wollten ist halbwegs verständlich, da sie Subnetting schon im Schlaf können. Deswegen haben wir dann einfach gesagt, daß wir gehen und gut war’s.
Heute war ich in meinem jungendlichem Leichtsinn der Meinung, daß wenn ich 8 Uhr 45 bei ATU ran fahre, um Scheibenwischer zu kaufen, ich bis 8.55 da wieder raus bin. Der Weg von dem ATU bis zur Schule beträgt mit dem Auto weniger als eine Minute: Keine Ampeln, eine durchgehende Hauptstraße. Naja, ich war 9.15 in der Schule und wurde (leider diesmal zu recht) schief angeguckt und mit einem "Mahlzeit" begrüßt. Aber hey, dafür habe ich nun neue Scheibenwischer.
Durch mein Zuspätkommen habe ich die Hälfte der Ansprache des technischen Leiters der Schule verpaßt, aber ich ließ mir später sagen, daß ich nicht wirklich etwas verpaßt hatte.

Nu sitz ich hier vor einem neuen Dozenten und zumindest einen Pluspunkt hat er schon: eigene Folien ;)

Freitag, 17. März 2006

Die Mär vom Brav sein

Heute gibt’s nur diesen einen Blogeintrag (wie auch in absehbarer Zeit, warum? Lest einfach weiter), weil wir heute mit der Regel vertraut gemacht wurden sind, daß wir im Klassenraum Internetverbot haben. Eine Regel, die wenn man sie extrapoliert, den Weltfrieden bedingt. Jetzt mag sich der geneigte Leser fragen „Wie jetzt? Hä?“.
Na ganz einfach: Wenn jeder sich an Regeln halten würde, wären ja alle brav. Keiner würde etwas Böses tun. Und alle leben Glücklich und zufrieden, bis das der Tod sie scheidet.

Die einzigste Bedingung dazu wäre, daß jedem die Regeln bekannt sein müßte (den Willen sie zu befolgen vorausgesetzt).
Und genau da liegt der Knackpunkt, den ich jetzt etwas weiter herleiten muß:
Wir haben zu Beginn dieses Kurses den Wunsch geäußert, daß im Theorieraum auch Rechner aufgebaut werden sollten, damit wir die Ausführungen des Dozenten quasi in Echtzeit im Curriculum nach lesen könne. Der Wunsch wurde uns gewährt. Nachdem die Rechner dann aufgebaut wurden, gab es eine kleine Einweisung, wo unter anderem gesagt wurde, daß diese Rechner kein Internet haben. Wir sind auch gar nicht auf die Idee gekommen, die Schulrechner ans Netz anzuschließen. Aber nach einiger Zeit sind wir aber auf die Idee gekommen, unsere Notebooks an die offen herumliegenden Patch-Kabel anzustöpseln. Durch einfaches Herumprobieren der Standart-IPs war auch recht flink die zu tätigenden Einstellungen gefunden.

(Noch mal zur Verdeutlichung: auf dem „Lehrertisch“ steht neben ein Lehrerrechner auch ein Switch, welcher mit dem internen Netz verbunden ist, welches wiederum mit dem Internet verbunden ist. An eben jenem Switch sind auch noch mehrere 2,5 Meter Patch-Kabel angestöpselt, die unbenutzt sind.)

Eigentlich haben wir das anfänglich nur gemacht, um bei der Auswertung der Tagesprüfung, die Fragen zur Verfügung zu haben. Fragt jetzt nicht, warum unser Dozent, die nicht in gedruckter Form dabei hatte, ich schiebe es auf seine Unerfahrenheit als Dozent.
Jedenfalls half es uns sehr, um Probleme, die bei der Beantwortung auftraten noch mal aufzubereiten. Aber wie schon geschrieben, ist mir ein Großteil des Inhalts von Semester 1 bekannt und so suchte ich halt einen Weg meine Langeweile zu zerstreuen und nutzte das Netz für „niedere“ Belange. Niedere Belang schlossen in diesem Fall auch ein, daß wenn etwas unklar war, ich im Netz nach Informationen suchte, um der Klasse das aus einer anderen Perspektive zu erklären … allerdings auch eben jenes Blog hier zu erstellen.

Ok, genug zur Vorgeschichte: Jedenfalls hatten wir heute wieder so einen Tag, wo die Tagesprüfung eine sehr knackige Frage hatte, die wir diskutieren wollten, da die Hälfte der Klasse ein Problem mit dem Grundverständnis hatte, weshalb sich 2 PCs in verschiedenen Subnetzen trotz das sie am gleichen Switch hängen nicht sehen. Ihr sagt jetzt, Mensch das ist eben so. Aber „Warum“ ist das so? Die physische Verbindung ist vorhanden, der Switch kennt beide Mac-Adressen, aber ein Ping geht von A nach B trotzdem nicht … und nu erklär das mal einem, der dir mit einem „aber warum?“ ein Loch in den Bauch fragt.
Jedenfalls hatte unser Dozent, arge Erklärungsnot und ich konnte es auch nicht schlüssig erklären und so beschlossen wir den Rat von unserem CCIE einzuholen. Ich glaube, unser Dozent erklärte wohl grade das Problem und ließ dabei eben auch die Bemerkung fallen, daß wir wohl im Internet die Fragen abgerufen haben. Und da hat irgendwas eingerastet bei unserem CCIE, und er stürmte zu uns ins Zimmer und begann wutentbrannt etwas von Disziplin, Core-Netzwerken und Vertrauen in die Klasse zu brüllen (ja, es war für mich vorerst auch so zusammenhangslos, wie hier der Eindruck rüberkommt). So kam zum Beispiel ein Beispiel, daß wenn du ein lieber und braver Mensch bist und „nur“ CCNA bist, du einem versierten und erfahrenen, aber bösen CCNP jederzeit vorgezogen wirst. Nun ja nur gut, daß das jedem Personaler sofort im Einstellungsgespräch klar ist und er den CCNP mit 5 Jahren Erfahrung in die Wüste schicken muß und den frischen CCNA direkt nach der Schulbank einstellen muß. Selbst der Grund, weshalb man ein schlechter Mensch ist, wenn man eine unbekannte Regel aus Versehen bricht, ist mir unklar.
Der am meisten gebrauchte Ausdruck während der Phase des „rechtschaffenden Zorns“ war: „Dies ist eine One-way-Kommunikation“. Daß sich Kommunikation und „One Way“ eigentlich gegenseitig ausschließen, erwähn ich nur am Rande, denn viel interessanter war der Zeitpunkt, wann dieses Kredo zum Besten gegebenn wurde; jedesmal wenn einer den Mut hatte, etwas erwidern zu wurde ihm damit der Mund verboten. Ja genau, richtig gehört, einer Klasse, bestehend aus Kerlen, die zT über 50 sind, wurde der Mund verboten.
Nachdem er sich langsam beruhigte und keine wilden Drohungen ausstieß, kristallisierte sich so langsam heraus, warum er hier derart die Fassung verloren hat: Er war der felsenfesten Überzeugung, zu Beginn der Schulung (oder halt da, wo die Einweisung in die Schulrechner stattfand) die Nutzung des Internets ausdrücklich für den Raum verboten zu haben. Daß das 13 Leute (12 Schüler plus 1 Dozent) das grade zum ersten Mal davon hörten, wurde schlichtweg ignoriert und es kam wieder der Satz mit der One-Way-Kommunikation, als versucht wurde, etwas zu sagen. Er sah in dem Brechen der uns unbekannten Regel einen Vertrauensbruch zwischen uns und der der Firma. Außerdem setzte er die Schwere in etwa in der Höhe an, daß der Enkel, der grade einen 10Euro-Schein von der Oma bekommen hat, diese nieder schlägt, sie ausraubt und dann auch noch die kleine Schwester an die Organmafia verkauft.
Nun kommen wir zum Stichpunkt Verhältnismäßigkeit: Selbst wenn man davon ausgeht (unbelehrbarer Weise), daß wir von der Regeln in Kenntnis gehabt hätten und diese absichtlich gebrochen hätten, wäre in meinen Augen maximal ein Gespräch mit leicht gehobenem Zeigerfinger notwenig gewesen, um die Standpunkte zu klären. Was wir bekamen war eine 15 Minuten lange Moralpredigt, in der keinerlei Resonanz von uns zugelassen wurde, das Wort womit unsere Wortmeldung brutal abgewürgt wurden. Irgendwie fühlte ich mich in meine Grundschulzeit als Jungpionier zurück versetzt, als dann der Pionierleiter mit uns ähnlich ins Gericht zog, weil wir uns geprügelt hatten (eine Schulhofklopperei wo sich die halbe Schule geprügelt hatte. Im Moment weiß nicht mal mehr warum ;) ). Damals mußte wir die Pionier-Gebote (ich glaub es waren 10) 20 mal abschreiben.
Nunja, das blieb uns glücklicher Weise erspart … man stelle sich mal vor: 12 Leute zwischen 24 und 52 sitzen vor einem Stück Papier und schreiben fleißig „Ich darf nicht das Internet von meinem Klassenraum aus nutzen.“. Wenn ihr das nur halbwegs vorstellen könnt, wie es wäre an dieser Stelle auf der Bank zu sitzen, habt ihr einen Eindruck, was mir zum Ende dieser Moralpredigt durch den Kopf gegangen ist … ich bin froh, daß mich danach niemand angesprochen hat, ich hätte nicht für die körperliche Unversehrtheit desjenigen garantieren können.

Donnerstag, 16. März 2006

Kaffee der Lebenssaft der IT'ler?!

Kaffee scheint mir das unter den ITlern das am meisten getrunkene Aufputschmittel zu sein. So auch bei mir. Kaffee trinke ich zu 95% nur auf Arbeit und Schulung, die verbleibenden 5% dann beim Kaffekränzchen bei Oma.
Da wir hier mehrere Kaffeetrinker sind, hat einer die Kaffeemaschine mitgebracht, und wir "betreiben" sie mit dem Kaffeepulver, welches jeder mal mitbringen muß.
Das Problem was ich nun grade hatte: Ich gieße mir eine 3/4 Tasse Kaffee ein, und fülle den Rest mit Milch auf, setze mich wieder an meinen Platz, fange wieder an dem Dozenten zu lauschen, nehme den ersten Schluck ... und mir Kringeln sich die Fußnägel, der Belag löst sich von der Zunge und man zuckt zusammen, ähnlich nach dem kräftgen Biss in eine frische, saftige Zitrone. Der der den Kaffee aufgesetzt hat sollte bei Amnesty International angezeigt werden.
Aus der Menge des benutzten Kaffeepulvers hätte unter normalen Umständen für 4 Kannen Kaffee gereicht.

Ich habe dann auch wissen wollen,wem ich das zu verdanken hatte ... es war natürlich keiner. ;)

Ich riß den Stift an mich

Wir sind inzwischen bei Kapitel 10.3 des ersten Semesters.
Thema: Subnetting.
Erinnert ihr euch, als ihr das erste Mal davon gehört habt? Zumindest bei mir standen da nu bömische Dörfer aus den Folien. An und für sich bin ich der Meinung, eine recht schnelle Auffassungsgabe habe, aber das habe ich erst nach gut einer Woche Berufsschulunterricht geschnallt. Und das war nur das Subnetting, da gabs ja noch das Supernetting, aber das erstmal außen vorgelassen.
Unser Dozent versuchte das ganze wieder mit den fremden Foliern zu erklären. Zum Glück war die Mittagspause nimmer weit. Wir sind also runter, vors Gebäude ein bissel frische Luft schnappen, die Raucher eben eine Rauchen (ich bin Nichtraucher). Wir sind dann auch ein bischen ins Sinnieren gekommen, wie wir denn nun die Unterrichtsmethoden des Dozenten finden, letztlich kristallisierte sich herraus, daß ca. 8 von den 12 Leuten, größere Probleme mit dem Stoff haben als gut für sie ist.
Damit meine ich folgendes: Lernen tut man am besten, wenn man ein Problem hat, und einem dann mit dem "Aha"-Effekt der Lösungsweg herbeigeleitet wird. Die meisten Leute hier schaffen dieses "Aha-Erlebnis" wenn überhaupt zu Hause. Auch schätze ich alle Leute hier so ein, daß sie das Zeug dazu haben, die CCNP-Zertifizierung zu schaffen, der eine mit weniger Rudern, der andere mit mehr. Aber an der Motivation happert es überhauptnicht. Aber dadurch, daß dieser "Aha"-Effekt einfach mal ausbleibt und man keine übermenschliche Selbstbeherrschung hat, schlägt die Überflutung mit unaufbereiteten Informationen erst in Frust um, aber man wehrt sich noch etwas gegen den inneren Schweinehund, der einem zum Aufgeben überreden will. Dieses "wehren" kämpft aber gegen immer mehr Frust an und der innere Schweinehund ist auch nicht leiser geworden. Die Folge ist Resignation nach dem Motto: "Mir ists egal was der da vorn erzählt, ich verstehs eh nicht, also kann ich auch gleich auf Durchzug schalten".
Ok, nun zurück zu unserer Mittagspause: ich bekomm also mit, daß die Leute schon gern wissen wollen, was Subnetting ist, wie es funktioniert und wie man es anwendet. Ich trommel also die Leute innerhalb unserer verbleibenden Pause zusammen und fange an, Subnetting nach besten Wissen und Gewissen mit meinen eigenen Worten zu erklären ... die viertel Stunde, die wir noch von der Mittagspause hatten war schnell verflogen, der Dozent kam wieder. Er setzte sich dann auf seinen Platz und hörte einfach meinen Ausführungen zu. So gegen 3 endete ich dann damit, daß ich aus der Klasse jeweils einen nach vorn an die Tafel holte und ihn rechnen ließ und so langsam fingen an die Groschen zu fallen. Für mich, der das ganze grad 2 Stunden hoch und runter gerechnet hat, war es ein geniales Gefühl zu sehen wie sich so langsam das Verstehen in Gesichter der gespannt lauschenden Leute schlich.
Ich glaub nicht, daß die Leute die Thematik nun hoch und runter beten können, aber sie haben immerhin eine ordentliche Grundlage.

Vom Hundertste ins Tausende

Guten Morgen allerseits,

ich habe schon wieder etwas zu bemängeln, wenn alles Super wäre, hätte ich wahrscheinlich auch nicht das Blog erstellt.
Das mit den fremden Folien hatte ich ja schon geschildert. Was mir in diesem Zusammenhang noch aufgefallen ist: Das sich verlieren in Details.
Im Zusammenhang mit EGP und autonomen System gabs einen Exkurs in die Politik der Carrier und das die sich eigentlich alle nicht leiden können, sich gegenseitig die Leitungen "zuspammen" etc pp.
Es scheint mir fast so, daß unser Dozent einen Großteil der Folien auch erts "verarbeitet" wenn er es der Klasse an die Wand wirft. Das äußert sich, wenn eine neue Folie kommt, er quasi für ein paar Minuten in eine Art Selbstgespräch verfällt, wo er sich denInhalt klar macht. Das schlimme daran: Wir als (größtenteils) wissensdurstige Schüler bekommen diesen Prozess mit, nehmen den Stakato seiner Gedankensprünge auf und sind vollkommen verwirrt. Für den Fall, daß wir es selbst(!!) schaffen unsere Gedanken zu entwirren und zu verstehen was grade an die Wand projeziert wird, ist er glücklicherweise mit dem Vorlesen der Folie fertig und klickt sich zur nächsten Folie vor. Es wird auch weitergeklickt, wenn der Gedankenknoten noch nicht gelöst ist, so daß der Knoten "gordische" Dimensionen annimmt.

Mittwoch, 15. März 2006

Fremde Federn ...

Vorneweg wir haben hier Frontalunterricht mit Beameruntstützung. Aber anders gesagt: ohne Beamer würde der Unterricht wohl nicht stattfinden, weil:
Alle Informationen, die wir brauchen stehen im Curriculum (Unterlagen die von Cisco jedem Schüler online zur Verfügung gestellt werden). Man sollte also annehmen, daß man den Beamer dazu einsetzt das Curriculum an die Wand zu werfen, oder aber das Curriculum als Grundlage für die eigenen Folien nimmt. Zumindest theoretisch ein genialer Ansatz. Weshalb das unser Instruktor nicht macht weiß ich nicht. Ich habe da eine Theorie, die mit der natürlichen Faulheit zu tun hat, die man auch von Schülern zum Beispiel kennt:
Man nimmt etwas Existentes, liest sich das durch, ändert hier und da ein wenig ab und präsentiert es dann der Klasse. Natürlich MIT Quellenangabe und Originalautoren-Nennung. Nichts desto trotz ist es nicht auf "meinem" eigenen Mist gewachsen, und ich mußte mir keine Gedanken machen, wie ich das zu Vermittelnde aufbereiten muß, damit es in Stichworten auf eine Powerpoint-Folie bekomme.
Und genau hier ist der Knackpunkt: Generell gestehe ich unseren Dozenten das Wissen zu, welches nötig ist, das Gezeigte zu verstehen. Aber genau das ist ja unser Dilemma, er ließt uns quasi nur die Folien vor, und häufig kommt der springende Punkt um die Thematik wirklich zu verstehen nicht rüber ... "lesen Sie's im Curriculum nach" ... toll :/

Ich habe früher in der Berufsschule zwangsläufig viele Vorträge und Referate ausarbeiten müssen. Das erste und vielleicht auch noch das zweite habe ich mir aus dem Netz gezogen, einmal gelesen und gedacht passt schon. Das Referat an sich kam gut rüber, weil meine Mitschüler nicht das Wissen hatten, das grade erzählte zu Hinterfragen, die Lehrer hatten das Wissen sehr wohl. Das Ergebnis war, ich fiehl zu gut Deutsch 2 mal auf die "Fresse" und lernte auf die harte Tour, daß "Copy&Paste" in Verbindung mit dem inneren Schweinehund (in diesem Zusammenhang: Faulheit) einen nicht weit bringt.
Die Konsequenz aus dieser Erfahrung: das Ausarbeiten eines Vortrages dauerte drei bis viermal so lang, aber ich kann dem nachfolgenden Kreuzverhör der Lehrer standhalten. Ich hatte verstanden, was ich erzählt habe!

Ok, nun zurück worauf ich eigentlich hinaus wollte: Unser Dozent besorgt sich seine Unterlagen aus dem Netz, ließt sie sich durch, und trägt sie dann der Klasse vor. Das "Kreuzverhör des Lehrers" danach bleibt aus, weshalb er damit auch durchkommt. Etwaige auftauchende Fragen werden geflissentlich auf das Curriculum verwiesen.
Noch weiß ich meistens was auf den Folien steht und stelle die Ohren auf Durchzug ... bis ich ab und zu aus meiner Döserei gerissen werde, wenn der Dozent was Falsches erzählt. Es passiert nicht oft, aber wenn dann meist an einer wichtigen Stelle. Und das Ganze nicht, weil er es nicht weiß, sondern weil er das Wissen, welches er hat nicht rüber bringen kann, er sich nicht auf den Unterricht genügend vorbereitet hat.

Ich kann mir durchaus vorstellen, wie zeitintensiv eine derartige Unterrichtsunterlagen selbst zu erstellen, und als Schüler hab ich es gehasst, für einen Vortrag ausgewählt zu werden, aber er bekommt Geld dafür ... es sollte seine Pflicht sein.
Vielleicht sollte man ihm sagen, daß man sich die Mühe nur einmal machen muß, und die Unterlagen dann wieder verwenden kann.

getting Started

Hallo allerseits,

seit knapp zweieinhalb Wochen sitze ich nun in der Klasse bzw dem Lehrgang, an dessen Ende ich als frischgebackender CCNP sein werde.
Aber bis dahin ist es ein weiter Weg, der auch noch 9 Monate in Anspruch nehmen wird, Vollzeit, ohne "Urlaub".
Inzwischen sind wir voll im Stoff des ersten Semesters und schlagen uns mit den sogenannten Grundlagen herum.
An und für sich bin ich der Meinung, daß ich die Grundlagen durchaus behersche, aber unser Dozent schafft es selbst mich zu dem ein oder anderen Thema zu verwirren. Das kommt nicht wirklich daher, daß er keine Ahnung hat, vielmehr mangelt es an ihm an der Fähigkeit, die Themen in einer Sprache der Nicht-Techniker zu erklären. Ein Beispiel: NAT an sich ist eine schicke Sache und prinzipiell einfache Sache. Wenn man einem Unbedarften allerding die Funktionsweise anhand von 3 Public die auf 10 Privat-IPs gemappt werden sollen, versucht zu erklären ... nunja, es gibt da pädagigisch sinnvollere Heransgehensweisen.

Ansonsten zu den Räumlichkeiten an sich ist zu sagen, sie sind guter Durchschnitt. Relative bequeme Polsterstühle, intankte und nicht wackelnde Tische. Jalousien wären ein echter Vortschritt, vor allem wenn es drausen heller ist, als an einem wolkenverhangenem Wintertag (ja ich weiß es ist Mitte März, aber das hat das Wetter noch nicht mitbekommen).

Heute hat unsere Klasse wieder Firmengeschichte geschrieben: es dürfen Wörterbücher zu den Semesterprüfungen benutzen. Anscheinend hat sich das bisher noch niemand getraut zu fragen ;)

So, das wars fürs erste.